Der Auftragsstudien-Markt spuckt nahezu wöchentlich ein weiteres Schrottpapier mit E-Auto-Reklame aus. Die Liste wissenschaftlich wertloser Greenwashing-Arbeiten wächst unaufhörlich. So musste ich über ein Jahr warten, um wieder einen Neuzugang in die Liste seriöser Studien melden zu können:
A Data-Driven Greenhouse Gas Emission Rate Analysis for Vehicle Comparisons
Ein Team aus den USA und Großbritannien kommt zu eindeutigen Schlussfolgerungen:
„U.S. vehicle comparisons using the average mix emission rate introduce large errors. Projections based on assumed future average electricity mix compositions are not expected to achieve predictive results. In summary, there is limited evidence that immediate widespread adoption of BEVs in the United States will lead to a substantial positive impact on GHG emissions over vehicle lifetimes in the near term in comparison to FHEV and PHEV alternatives,especially after considering the emissions cost of the required infrastructure upgrades.“
Diana Furchtgott-Roth von der George Washington University benennt die Konsequenzen für Kalifornien, wo ab 2035 keine Verbrenner mehr verkauft werden dürfen:
California’s Battery-Powered EVs Could Increase Emissions
Das ist das Ergebnis von Fehlberatung. Politiker sind von Quacksalbern in die Irre geführt worden. Denn Wissenschaftler, die Klimabilanzen von E-Autos (oder anderen neuen Stromverbrauchern) mit dem Durchschnittsstrom erstellen, irren oder täuschen bewusst.
Mehr dazu dort: Ein neuer und hoffentlich einfacherer Zugang zum Marginalstromansatz