Eines der wichtigsten Ziele der Einführung von Elektroautos soll die schnelle Verringerung der Treibhausgasemissionen sein. Diese Grafik zeigt die Irrationalität der aktuellen Verkehrspolitik auf:

- In Deutschland wurden 2020 bis Ende September 98.369 Elektroautos zugelassen
- Bei korrekter Bilanzierung des zusätzlichen Ladestroms als Zusatzstrom, der keinen Fossilstrom aus dem Netz drängen kann, ergeben sich die CO2-Emissionen der roten Säule[i]
- Schon die heute erhältlichen Erdgasautos hätten bei gleicher Anzahl wesentlich weniger Treibhausgasemissionen verursacht (mittlere Säule)
- Auf Erdgas umgerüstete Non-Plugin-Hybrid-Fahrzeuge würden noch einmal deutlich weniger emittieren
Erdgasautos haben Verbrennungsmotoren.
Die in die Elektromobilität investierten Milliarden wird man im Hinblick auf die Treibhausgasemissionen als vollständig vergeudet abschreiben müssen.
[i] Zur Basis der Berechnungen:
- Die Durchschnittsverbräuche aller Elektro- und Erdgasautos des Baujahres 2020 wurden spritmonitor.de entnommen (16,04 kWh bzw. 4,12 kg je 100 km).
- Die Stromverluste zwischen Kraftwerk und Antriebsmotor betragen 45 Prozent (siehe dort).
- Der Fossilstrommix wurde mit 860 g/kWh gemittelt.
- Für Erdgas werden incl. Bereitstellungsaufwänden CO2-Emissionen von 3059 g CO2 / kg Erdgas angenommen (13,30 kWh/kg * 230 g CO2/kWh, siehe dort).
Die Behauptung besonders hoher Bereitstellungsemissionen wurde hier widerlegt. Diese Arbeit hielt einer kritischen Überprüfung durch das UBA stand. - Als Jahresfahrleistung wurden 10.000 km angenommen
- Die Emissionen des optimierten Erdgasautos wurden von französischen Wissenschaftlern nach der Umrüstung eines Toyota Prius auf Erdgas gemessen (mehr dazu im Buch)
- E-Auto-Zulassungszahlen siehe ecomento.de